Rohstoff

Die Weintraube ist das Grundprodukt für die Herstellung des Weines. Wir möchten Ihnen einen detaillierteren Einblick über die Bestandteile bzw. Aufbau der Traube geben.

Stielgerüst

Auch bekannt unter dem Namen Kamm oder Rappen, bildet es das tragende Element einer Weintraube. Mit einem Gerbstoffanteil von 40% würde es den Wein, bei der weiteren Verarbeitung der Trauben, einen kratzigen und bitteren Beigeschmack verleihen. Deshalb werden die Kämme womöglich ohne Beschädigungen nach der Weinlese  von den Beeren getrennt.

Beerenhaut

Die Beerenhaut bildet sich aus sehr vielen kleinen Zellen, die eine hohe mechanische Festigkeit erzeugen. Um von außen keine unangenehmen Gerüche wie z.B. Abgase oder Flüssigkeiten aufzunehmen, ist die gesamte Schale an der Außenseite mit einer dünnen Wachsschicht überzogen. Innenliegend ist die Hauptmenge an Farb- und Mineralstoffen verankert.

Fruchtfleisch

Das Fruchtfleisch (Saftgewebe) ist mit ca. 80 % der größte Inhaltsstoff einer Weinbeere. In ihm befindet sich die Hauptmenge des Fruchtsaftes mit den darin gelösten Fructose-, Glucose-, und Zuckerbestandteilen. Um die weiche Substanz vor äußeren Einflüssen zu schützen, wird diese von einer dünnen Haut umgeben.

Traubenkerne

Die Kerne bilden den kleinsten Bestandteil einer Beere, haben jedoch im Verhältnis, mit über 50 %, den höchsten Gerbstoffanteil. Aus diesem Grund sind sie für die weitere Weinproduktion nicht mehr wichtig und werden zu anderen Lebensmittel, wie z.B. Traubenkernöl, weiterverarbeitet.